Die Zahl der Entlassungen habe reduziert werden können, teilte das Unternehmen am Freitag nach dem Ende des Konsultationsverfahrens mit. Für alle Betroffenen komme ein Sozialplan zur Anwendung.
Druckerei war das Herz des Ringier-Konzerns
Swissprinters hatte Mitte Januar angekündigt, die Druckerei verschiedener Schweizer Zeitschriften per Ende September zu schliessen. Das Aus wurde mit konstant rückläufigen Auftragserlösen bei gleichzeitig schwierigen wirtschaftlichen Zukunftsperspektiven begründet.
Die Gewerkschaft Syndicom hielt am Freitag in einer Stellungnahme fest, man bedauere und kritisiere die definitive Betriebsschliessung. Sie hatte die Weiterführung des Betriebs in kleinerer Form gefordert. Die Druckerei sei jahrzehntelang das Herz des Ringier-Konzerns gewesen.
Anschlusslösungen in der Schweiz gesucht
Swissprinters, die Tochtergesellschaft von Ringier (70 Prozent) und NZZ (30 Prozent), will nach eigenen Angaben Kontakt mit Kunden und anderen Druckereien aufnehmen, um Anschlusslösungen möglichst in der Schweiz zu finden.
Für die Zeitschriften der Ringier- und NZZ-Gruppe werde eine Ausschreibung vorbereitet. Es würden Druckereien in der Schweiz und im Ausland dazu eingeladen, sich zu bewerben. Man hoffe, dass möglichst viele Aufträge in der Schweiz platziert werden können, hiess es.
(sda/hed)