Graffiti

Vandalen wüten in Moosleerau und Wiliberg – Gemeinden drohen mit Anzeige

· Online seit 03.03.2024, 21:11 Uhr
Die Gemeinden Moosleerau und Wiliberg sind von Vandalismus betroffen. Unter anderem haben die Täter Sprayereien an Gebäuden angebracht oder einen Velo-Unterstand beschädigt. Nun müssen sie mit Konsequenzen rechnen.
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In Moosleerau haben Vandalen ihr Unwesen getrieben: Die Unbekannten haben den kleinen Geräteschuppen beim Schulhaus mit Farbe besprüht und beim Velo-Unterstand ein kleines Stück aus der bereits beschädigten Scheibe herausgebrochen, wie die «Aargauer Zeitung» berichtet. Auch wenn sich der finanzielle Schaden in Grenzen hält, ist der Ärger beim Gemeinderat gross. «Es ist mühsam. Das Geld, um die Schäden zu reparieren, könnten wir schlauer ausgeben», sagt Gemeindeammann Francisco Baños.

Falls sich die Täterschaft freiwillig meldet, werden den Vandalen nur die Kosten für die Wiederinstandsetzung in Rechnung gestellt. Andernfalls droht die Gemeinde mit einer Anzeige gegen Unbekannt.

Auch in Wiliberg sind Vandalen aktiv. Unbekannte haben das Wasserreservoir mit Graffiti besprüht. Die Gemeinde hat die Sachbeschädigung der Polizei gemeldet. Zudem müssen die Täter mit Konsequenzen rechnen. «Sie müssen sicher für die Instandsetzung aufkommen. Ausserdem behalten wir uns vor, Anzeige zu erstatten», erklärt Gemeindeammann Patric Jakob.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Aargauer Gemeinden mit Vandalen herumschlagen müssen. Erst gerade im Januar richteten Unbekannte bei einer Feuerstelle in Birr erheblichen Schaden an. Die Gemeinde setzte daraufhin 500 Franken Belohnung aus. Ebenso mussten die Toiletten an den Bahnhöfen Baden und Turgi aufgrund von Vandalismus-Vorfällen geschlossen werden. Zudem teilte die Gemeinde Spreitenbach im Februar mit, dass sie nach mehreren Vandalenakten die Sicherheit nun mit Videokameras erhöhen möchte.

(red.)

veröffentlicht: 3. März 2024 21:11
aktualisiert: 3. März 2024 21:11
Quelle: ArgoviaToday

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