Am 25. November wurde das SC Langenthal-Trikot mit der Nummer Nummer 18 unters Hallendach des Stadions Schoren gezogen. Damit wurden das ausserordentliche Engagement von Marc Kämpf für den SCL gewürdigt. Damit endete aber auch die aktive Karriere des SCL Stürmers im Oberaargau – wenigstens vorläufig. Der SCL vermeldete nämlich am Mittwoch, dass das Club Urgestein nun doch wieder die Schlittschuhe schnüren und als Spieler für den SC Langenthal auf das Eis zurückkehren wird.
Zweitletzter Platz in der MyHockey League Tabelle
Der SC Langenthal spielt nach seinem freiwilligen Abstieg aus den Swiss League seit dieser Saison in der tieferen MyHockey League. Dort kämpft er aktuell um den Liga-Erhalt. Die Oberaargauer liegen in der aktuellen Tabelle auf dem zweitletzten Platz. Bis zum Ende der Regular Season verbleiben noch 9 Spiele. In diesen will der SCL nun wenigstens den Sprung auf den rettenden 10. Platz schaffen, damit man in der MyHockey League verbleiben kann.
In einem Interview in der Berner Zeitung hat der SCL Präsident Walter Ryser vor kurzem bereits angekündigt, dass der Club aktuell Spieler anfrage, die ihre Karriere bereits beendet hätten, um so Verstärkung in die Mannschaft zu bekommen. Fündig geworden ist man nun offenbar im Verein selber. Der aktuelle Geschäftsführer und Sportchef des Clubs kehrt als Spieler aufs Eis zurück.
Davoser als SCL-Legende
Marc Kämpf wechselte nach seiner Juniorenzeit beim HC Davos 2010 zum SC Langenthal. Er spielte insgesamt sieben Jahre beim SCL, bevor er zum SC Bern wechselte. Nach drei Jahren kehrte Kämpf zum SCL zurück, wo er dann Ende letzte Saison seine Eishockey-Karriere an den Nagel hängte.
Marc Kämpf wird ab sofort für den SC Langenthal auflaufen und damit schon im nächsten Spiel am Mittwoch im Oberaargauer-Derby gegen Hockey Huttwil auf dem Eis stehen. «Marc hat sich in den letzten Wochen entsprechend vorbereitet und war auch im Mannschaftstraining integriert», schreibt der SC Langenthal auf seiner Webseite.
Marc Kämpf möchte sich noch nicht zu seinem Comeback äussern. Wie er auf Anfrage sagt, will er sich voll und ganz auf das Derby von Mittwochabend konzentrieren und sich entsprechend darauf vorbereiten.
(red./ma)