Auto von Solothurner Kinderstar «Pumpelpitz» aufgebrochen
Es war das einzige Wochenende ohne Konzert für Pumpelpitz. Die Müdigkeit am Freitagabend war gross, er sehnte sich schon früh nach seinem Bett. Doch die scheinbar so erholsame und friedliche Nacht endete mit einem bösen Erwachen am Samstagmorgen.
Zwei laute Knalle mitten in der Nacht
«Als ich um 7 Uhr auf mein Handy schaute, hatte ich acht verpasste Anrufe, ein Dutzend SMS-Nachrichten und Sprachnachrichten drauf», erzählt Simon Fankhauser. Scheinbar hätten viele seiner Nachbarn mitbekommen, wie es in der Nacht zweimal einen richtig lauten Knall gegeben hat. «Der eine Nachbar hat mich dann informiert, dass mein Auto aufgebrochen wurde», so Fankhauser weiter. Der besagte Nachbar habe freundlicherweise auch die eingeschlagenen Scheiben abgedeckt, da es geregnet habe.
War es mehr als nur Einbruchdiebstahl?
Ihn erstaune vor allem, dass die Unbekannten zwei Scheiben eingeschlagen haben. Nicht nur das Beifahrersitzfenster musste daran glauben, sondern auch jenes gleich dahinter – und da ist ein Kindersitz platziert. Ausserdem dubios an der Geschichte: Teile des Pumpelpitz-Klebers, den Simon Fankhauser am Auto angebracht hat, seien einen Tag später auf dem Schulhausplatz weiter vorne gefunden worden. «Immerhin ist niemand zu Schaden gekommen, das Auto kann man reparieren», zeigt sich Simon Fankhauser froh. Ein ungutes Gefühl bleibt trotzdem – war es etwa ein ganz bewusster Angriff gegen ihn? Gegen seine Firma? Gegen Pumpelpitz?
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Du kennst den Pumpelpitz nicht? Hier ein Video von einem seiner Aufritte:
Und weg ist der silberne Koffer
Mitgenommen haben die Diebe einen silbernen Koffer mit CDs drin. Simon Fankhauser hat das Gefühl, dass die Diebe einfach das glänzende Köfferli gesehen und gedacht haben, dass sich bestimmt etwas Wertvolles darin befindet. «Und jetzt wünsche ich denen viel Spass beim Hören von 70 Pumpelpitz-CDs und 15 Download-Karten», schmunzelt er. Die CDs hätten einen Wert von über 1500 Franken – doch das ist noch das kleinere Problem. Viel mehr störe ihn den Aufwand, den er mit reinigen, zur Werkstatt fahren, Versicherungsangelegenheiten und so weiter hat.
Bei verdächtigen Beobachtungen sofort die Polizei alarmieren
Simon Fankhauser hat bei der Polizei Anzeige erstattet. Und er zieht seine Lehren daraus. Beispielsweise möchte er in Zukunft sein Auto nicht mehr schon am Vorabend für das Konzert laden, sondern halt dann erst am entsprechenden Tag. Auch werde er selbst in Zukunft bei verdächtigen Beobachtungen in der Nachbarschaft aufmerksamer sein. Hätte nämlich am vergangenen Freitag jemand sofort die Polizei alarmiert, als die Scheiben lautstark aufgebrochen wurden, hätte man die Täter vielleicht noch erwischt.