Felsbrocken auf Waldstrasse sorgt für Unverständnis
Auf Facebook finden derzeit rege Diskussionen zu diesem Thema statt. Die Meinungen sind gespalten. Während einige das Hindernis als nötig und wichtig erachten, sehen andere den Felsbrocken als erhebliche Gefahr für Schlittler. Besonders in Bezug auf Kinder, die je nachdem das Bremsen nicht ganz unter Kontrolle haben. Ein Teil der Community findet, es würde auf jeden Fall weniger gefährliche Alternativen geben, beispielsweise ein Netz wie auf Skipisten. Die Gegenseite sieht die Situation nicht als Problem, sondern eher als Vorsichtsmassnahme für Wintersportler oder Velofahrerinnen. Diese seien häufig mit hoher Geschwindigkeit unterwegs und biegen dann zu rasant in die befahrene Bergstrasse ein.
Der Stein liegt nicht zufällig dort. Er wurde absichtlich mitten auf dem Waldweg platziert, wie Revierförster Patrik Mosimann gegenüber 20 Minuten sagt. Auf Schweizerischen Waldwegen bestehe generell ein Fahrverbot, so auch im Fall der alten Grenchenbergstrasse. Dieses werde jedoch häufig missachtet. Aus diesem Grund dient der Felsbrocken als Absperrung für motorisierte Fahrzeuge und soll bei der Durchsetzung des Verbots helfen.
Ohnehin wird der Stein nicht ewig dortbleiben. Sobald die Forstarbeiten auf dem Grenchenberg abgeschlossen sind, soll er wieder verschwinden. Je nachdem aber nicht für lange: Der Förster will sich die Möglichkeit vorbehalten, den Stein im Frühling wieder aufzustellen.
(dwy)