Bei einem Umsatz von knapp 139 Millionen Franken schrieb Grenchen 2023 einen Ertragsüberschuss von 7,2 Millionen Franken. 2022 war dieser mit 7,4 Millionen Franken nur leicht höher.
Die Hauptgründe für das erfreuliche Ergebnis seien vor allem höhere Steuereinnahmen bei Firmen, wie die Stadt mitteilt. Ohne Berücksichtigung der Auflösung der Neubewertungsreserve von 5 Millionen Franken wurde ein Gewinn von 2,2 Millionen Franken erwirtschaftet.
Diese Reserve ist laut Finanzverwalter David Baumgartner rein buchhalterischer Art, sie stelle keine Einnahmen und keinen Beitrag an die Ausgaben dar. Insgesamt beurteile er die Finanzsituation der Stadt Grenchen als stabil.
Firmen zahlten mehr Steuern als erwartet
Die Steuereinnahmen für das Steuerjahr 2023 von natürlichen Personen fielen mit 40 Millionen Franken etwas tiefer aus tiefer aus als budgetiert. Konkret 300'000 Franken habe man weniger eingenommen. Darin sei aber die Steuersenkung berücksichtigt.
Bei den juristischen Personen wurden mit 9,5 Millionen rund 3,3 Millionen Franken mehr eingenommen als budgetiert.
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Bahnhof, Schulhaus und Feuerwehr
Investiert hat die Stadt Grenchen soviel wie sie sich vorgenommen hat. Das Geld sei konkret in die Gestaltung des neuen Bahnhofplatzes, in die Renovation des Schulhauses III (Dachsanierung) und in den Erweiterungsbau des Feuerwehrmagazins geflossen. Zudem wurden auch neue Feuerwehrfahrzeuge beschafft.
Die Rechnung 2023 wird vom Gemeinderat an der Sitzung vom 28. Mai behandelt.
(rst)