Solothurn bietet Frühförderung vor dem Kindergarten an
Die Gemeinden könnten dann bestimmen, ob sie Kinder mit Förderbedarf zum Besuch eines Angebots verpflichten oder nur eine Empfehlung aussprechen, wie es in einer Mitteilung heisst. Bei einem Obligatorium bezahle die Gemeinde die Kosten; ist der Besuch freiwillig, könnten Elternbeiträge erhoben werden.
Mit der frühen Sprachförderung in Spielgruppen und Kindertagesstätten sollen die Kinder bereits ein Jahr vor dem Eintritt in den Kindergarten besser Deutsch lernen. Das jetzt beschlossene Modell sei bereits erfolgreich in verschiedenen Gemeinden getestet worden, hiess es.
Flächendeckende Umsetzung bis 2026
Der Regierungsrat hat diese Woche Ausführungsbestimmungen beschlossen, die ab dem 1. August gelten. Dies, nachdem der Kantonsrat im November 2023 die gesetzliche Grundlage dazu geschaffen hatte. Gemeinden, die heute noch keine Frühförderung anbieten, haben bis 1. August 2026 Zeit, den Entschluss umzusetzen.
(sda)