Mittelland

Im Kofmehl Solothurn: Ständerätin Franziska Roth schmeisst eine Party

Zum Wahlsieg

SP-Ständerätin Franziska Roth schmeisst eine Party – auch Christian Imark eingeladen

07.02.2024, 13:40 Uhr
· Online seit 07.02.2024, 12:00 Uhr
Am 16. Februar steigt im Solothurner Kofmehl eine ausserordentliche Party: Die frisch gewählte Ständerätin Franziska Roth lädt zu einer Feier mit Konzerten und einer Disco. Das steckt dahinter.
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Die Solothurner SP-Ständerätin Franziska lädt am Freitag, 16. Februar, zu Speis, Trank und Tanz. Mit dem Anlass will sie allen am Wahlkampf beteiligten Leuten «Danke» sagen. Franziska Roth gewann im November den zweiten Wahlgang und wurde mit 43'668 Stimmen in den Ständerat gewählt. Sie hängte ihren Konkurrenten Christian Imark (SVP) mit 7500 Stimmen ab.

Sie habe sich überlegt, wie sie nicht nur den Wählenden, sondern auch allen anderen Beteiligten danken könne. «Auch denen, die nicht wählen können, mich aber trotzdem unterstützt haben», sagt die neue Ständerätin auf Anfrage. Deswegen wollte sie die Besucherzahl nicht begrenzen und habe dementsprechend nach geeigneten Standorten gesucht.

Christian Imark bekommt offizielle Einladung

Mit Pipo Kofmehl, Leiter der Kulturfabrik Kofmehl in Solothurn, konnte Franziska Roth schliesslich eine geeignete Lösung finden. Die Konzerte finden nun in der grossen Halle im Kofmehl statt. In der Raumbar gibt es dann eine Disco. Das Fest sei «offen für alle» – auch für die politischen Gegner. Selbstverständlich sei Christian Imark auch eingeladen. «Christian Imark hat mir gesagt, ich solle ihm doch eine offizielle Einladung zukommen lassen», sagt die Ständerätin. Natürlich schicke sie ihm diese auch.

Party aus eigener Tasche finanziert

In der grossen Halle gibt es Musik von der Solothurner Rockband «Dix & The Jokers». In der Raumbar können die Besuchenden den Abend dann in einer Disco ausklingen lassen. Es gebe ein Apéro und ein Getränk pro Person wird spendiert. Roth rechnet mit bis zu 200 Leuten, die vorbeikommen werden. Die Kosten für das Fest übernimmt sie hauptsächlich selbst. «Das Apéro wird voraussichtlich mehrere Tausend Franken kosten», sagt Roth. Eventuell würde die SP Kanton Solothurn auch noch einen Zustupf geben.

Wichtig ist ihr zu erwähnen, dass die Feier keine politische Veranstaltung sei. Es gebe somit keine politischen Ansagen oder Reden. «Gäste aus dem bürgerlichen Lager müssen also nicht Angst haben, während der Party fliehen zu müssen», sagt sie mit einem Augenzwinkern.

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veröffentlicht: 7. Februar 2024 12:00
aktualisiert: 7. Februar 2024 13:40
Quelle: 32Today

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