Wie läuft es an den Solothurner Kantonsschulen?
Grundsätzlich seien die Arbeiten sprachlich korrekt zu verfassen, schreibt die Regierung. Die Schulen orientieren sich dabei am Duden.
Im Duden keine Sonderzeichen aufgeführt
Im Duden seien aktuell keine Gendersymbole wie der Stern, der Doppelpunkt oder das Binnen-I aufgeführt. Deshalb gäbe es zum jetzigen Zeitpunkt Abzüge in der Benotung, sollte man diese verwenden. Zurückgewiesen würde die Arbeit deshalb jedoch nicht, weil dies nicht verhältnismässig sei. Dies berichtet die «Solothurner Zeitung».
Lösung ist Bundessache
Für Lehrerinnen und Lehrer gelte der Grundsatz, dass diese als Lehrpersonen an Kantonsschulen Angestellte des Kantons seien. Deshalb würde für diese der «Leitfaden für gendergerechte Sprache» gelten. Dieser sieht momentan vor, dass immer sowohl die männliche als auch die weibliche Ansprache verwendet wird. Nonbinäre Personen hingegen werden bislang exkludiert. Der Bund sei jedoch bemüht, eine Regelung auch für diese zu erarbeiten, schreibt die Zeitung weiter.
Was hältst du von dieser Regelung? Schreib es uns in die Kommentare.
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(SZ/ben)