Absenzenfälscherin verliert Lehrstelle kurz vor der Abschlussprüfung
Nach einem Krankheitstag liess sich eine angehende Dentalassistentin ihre Absenz ordnungsgemäss von ihrem Arbeitgeber unterschreiben. Als ihr danach auffiel, dass noch zwei weitere Absenzen offen sind, fälschte sie das Formular und trug diese ebenfalls in der Absenz ein.
Die angehende Dentalassistentin wird daraufhin zu einer Geldstrafe von 900 Franken verurteilt. Diese muss sie bezahlen, wenn sie innerhalb der Probezeit von zwei Jahren erneut gegen das Gesetz verstösst. Weiter muss sie eine Busse von 200 Franken bezahlen sowie Gebühren von 1800 Franken. Das Urteil wird auch im Strafregister eingetragen.
Kurz vor der Abschlussprüfung rausgeworfen
Kurz nach dem Urteil bekommt die 19-Jährige die Kündigung. Und dies im letzten Lehrjahr. Gegenüber Tele M1 sagt die ehemalige Berufsschülerin: «Ich bin enttäuscht, dass mir so kurz vor der Abschlussprüfung noch gekündigt wurde. Und das nur wegen eines kleinen Fehlers.» Laut dem Lehrbetrieb habe es jedoch noch andere Konflikte gegeben. Die Zahnarztpraxis habe ihr «mehrere Chancen» gegeben.
Was Jugendliche von der hohen Strafe halten, erfährst du im Video.