Auto fährt in Gruppe Jugendlicher – mindestens 6 Personen verletzt

Der Unfall ereignete sich am Fretagmorgen um etwa 08.40 Uhr. Sechs Personen seien dadurch verletzt worden, sagte Marcel Wyss, Mediensprecher der Baselbieter Polizei, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Zuvor hatte der «Blick» über den Unfall berichtet.

Wie die Behörden mitteilten, wurde für die Frau am Steuer keine Untersuchungshaft beantragt. Die Lenkerin befände sich aber in polizeilicher Obhut und werde befragt.

Zwei Personen schwer verletzt, drei mittelschwer

Sämtliche Verletzte seien ins Spital gebracht worden, sagte Wyss. Ob sich darunter auch Minderjährige befinden, ist unklar. Es handle sich um eine Gruppe von rund 20 Personen, die auf dem Weg ins nahe gelegene Augusta Raurica waren. Dazu sei ein Teil der Gruppe vom Massnahmezentrum Arxhof, die einen Tagesausflug planten, so ein Augenzeuge gegenüber Tele M1. 

Im Auto, das den Unfall verursacht hat, haben der Polizei zufolge zwei Personen gesessen. Zwei Personen der Gruppe wurden schwer verletzt, drei mittelschwer und eine Person leicht. Im Einsatz standen mehrere Ambulanzen und zwei Rettungshelikopter.

Viele Einsatzkräfte vor Ort

Ein Augenzeuge berichtet, dass «er Personen gesehen hat, die am Boden gelegen sind. Es war richtig heftig.» Dieser arbeitet in der Nähe der Unfallstelle. «Von überall her kamen Einsatzkräfte. Auch aus Lörrach waren welche dabei. Sogar ein Postauto war da. Sowas habe ich noch nie gesehen,» sagt der Augenzeuge weiter.

Gemäss ersten Erkenntnissen der Polizei ist das Auto von der Strasse abgekommen und anschliessend in die Gruppe gefahren. Die Polizei gehe davon aus, dass es sich um einen Unfall handle und keine Absicht dahinter stecke, sagte der Sprecher weiter.

Grossräumige Umfahrung

Auf Twitter teilt die Polizei mit, dass das betroffene Gebiet grossräumig umfahren werden soll. Auch die öffentlichen Verkehrsbetriebe seien betroffen. Wie eine Anwohnerin laut Blick berichtet, ist die Strasse auch drei Stunden nach dem Vorfall weiterhin komplett gesperrt. Die Polizei und die vielen Ambulanzen sind immer noch vor Ort. «Hier kommt niemand mehr durch», sagt die Anwohnerin der Zeitung.

(sda/nib)