Inflation

Bald müssen wir auch fürs Bier mehr berappen

15.12.2023, 09:11 Uhr
· Online seit 15.12.2023, 06:39 Uhr
Nach Butter, Kaffee, Zucker und Brot wird jetzt auch noch das Bier teurer. Aufgrund der Inflation sind die Herstellungsprozesse teurer geworden und das merken bald auch Endkonsumentinnen und Endkonsumenten.
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Der neue CEO von Carlsberg, Jacon Aarup-Andersen, ist erst seit hundert Tagen im Amt und hat schon schlechte Nachrichten für alle Biertrinkerinnen und Biertrinker. Der goldene Gerstensaft wird teurer. Angesichts der Inflation und in Anbetracht dessen, was bereits alles teurer geworden ist, nicht überraschend, unschön ist es trotzdem.

Anker, Cardinal, Feldschlösschen

Gegenüber «Bloomberg» verkündete Aarup-Andersen, dass er die Preise der Biermarken von Carlsberg, und das sind einige, erhöhen werde. «Nächstes Jahr werdet ihr weitere Preiserhöhungen von uns sehen», so der CEO.

Zu Carlsberg gehört zum Beispiel auch Feldschlösschen. Die Brauerei gehört seit 1999 zum dänischen Konzern. Ebenso gehören Cardinal, Anker, Hürlimann, Löwenbrau, Astra oder auch Super Bock dazu.

Bier ab Januar teurer

Der Grund, dass die Preise steigen werden, seien die höheren Produktionskosten. Auch das meistverkaufte Bier in der Schweiz wird es treffen. Wie Feldschlösschen auf Anfrage von «20 Minuten» erklärt, werde es «auf einigen Artikeln» Preisanpassungen geben. Die Kundschaft habe man bereits im September darüber informiert.

Die Preise sollen im Januar angehoben werden. Grund für die steigenden Preise ist laut der Brauerei, dass sich die Kosten auf dem Herstellungs- und Beschaffungsmarkt immer noch nicht erholt haben. «Wir sind mit deutlich gestiegenen Verarbeitungskosten konfrontiert», schreibt Feldschlösschen.

Preis in 40 Jahren fast verdreifacht

Bierpreise werden seit 1982 erfasst. Damals gab es ein grosses Bier, also fünf Deziliter, für ungefähr 2.60 Franken. Mittlerweile kostet der Halbliter um die sechs bis acht Franken, je nach dem, in welchem Teil der Schweiz man es trinkt. Noch im Jahr 2020 lag der Preis knapp sieben Prozent darunter.

Was der feuchtfröhliche Spass im Restaurant, der Bar oder im Detailhandel ab Januar kostet, ist noch nicht bekannt.

(roa)

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veröffentlicht: 15. Dezember 2023 06:39
aktualisiert: 15. Dezember 2023 09:11
Quelle: ZüriToday

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