150 Kilogramm pro Jahr

So viel Abfall verursacht eine Person in der Schweiz

21.11.2023, 12:49 Uhr
· Online seit 21.11.2023, 12:47 Uhr
In der Schweiz ist 2022 weniger Abfall im Kehrichtsack gelandet als noch vor zehn Jahren. Dennoch besteht ein Fünftel des Kehrichts aus Stoffen, die eigentlich wiederverwertbar sind. Zudem wäre mehr als die Hälfte der weggeworfenen Lebensmittel vermeidbar.
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Das zeigt das Bundesamt für Umwelt (Bafu) in seiner neuen Studie «Erhebung der Kehrichtzusammensetzung 2022», die es am Dienstag den Medien in Bern vorstellte. Demnach kommen pro Jahr rund 6 Millionen Tonnen Abfall aus Haushalten und Kleingewerbe zusammen. Das sind 671 Kilo pro Person.

Etwa die Hälfte dieser Siedlungsabfälle wird separat gesammelt und verwertet. Die andere Hälfte kommt in die Kehrichtverbrennungsanlagen. Im Vergleich zur letzten Kehrichtsackanalyse aus dem Jahr 2012 nahm der Haushaltsmüll pro Person um 58 auf 148 Kilo ab.

31 Kilo davon wäre indessen wiederverwertbar gewesen. Dabei handelt es sich gemäss dem Bafu um verarbeitete und gekochte Speisereste, Rüstabfälle von Gemüse und Früchten sowie Kunststoffverpackungen wie Milch- oder Shampooflaschen.

(sda/red.)

veröffentlicht: 21. November 2023 12:47
aktualisiert: 21. November 2023 12:49
Quelle: ArgoviaToday

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