Niederlage für Powermäuse

Kein Titel: Olten verliert Cupfinal gegen Basel mit knappem 2:3

· Online seit 04.02.2024, 18:42 Uhr
Auf diesen Final haben beide Teams lange gewartet und hin gefiebert. Entsprechend intensiv ging es im gut gefüllten und sehr stimmungsvollen Eisstadion in Luzern vom ersten Puckeinwurf an zur Sache.
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Basel hatte im Startdrittel optisch leichte Vorteile, auch weil sie zweimal in Überzahl spielen durften. So erzielte das Team auch seine erste Führung im Powerplay.

Bei personellem Gleichstand verlief das Spiel absolut ausgeglichen – auch im zweiten Abschnitt. Olten drückte dem Spiel zwar stärker den Stempel auf als im ersten Abschnitt, tat sich aber lange schwer, echte Torgefahr zu kreieren. Und wenn doch ein Abschluss aus guter Position aufs Tor von Andri Henauer kam, war Basels Keeper auf der Höhe.

Olten schafft Ausgleich im Powerplay

Olten brauchte sein zweites Powerplay, um den nun fast schon überfälligen Ausgleich zu erzielen: Stan Horansky traf wunderschön aus dem Slot zum verdienten 1:1. Auch in der Folge blieb Olten die aktivere Mannschaft mit den grösseren Spielanteilen, Basel blieb mit seinen schnell vorgetragenen Kontern aber stets gefährlich.

Tore fielen in diesem Mittelabschnitt aber keine mehr, die Ausgangslage für den Schlussabschnitt war also hochdramatisch. Dieses Schlussdrittel musste der EHCO ohne François Beauchemin in Angriff nehmen. Der Franko-Kanadier hatte sich gegen Ende des zweiten Drittels verletzt und musste zur Kontrolle ins Spital gefahren werden.

Basel hatte im Schlussabschnitt rasch die goldene Chance auf die erneute Führung, Jakob Stukel scheiterte mit einem Penalty jedoch an EHCO-Keeper Dominic Nyffeler. Wenig später lagen die Rheinstädter aber doch wieder vorne: Jules Sturny profitierte von einem Fehler in der Oltner Hintermannschaft. Kurz danach hatte Basel die Möglichkeit, das Spiel in Überzahl vorzuentscheiden. Oltens Boxplay hielt aber Stand.

Partie spät entschieden

Olten blieben nach überstandener Unterzahl noch 11 Minuten, um das Spiel ein zweites Mal auszugleichen. Die besseren Chancen auf den nächsten Treffer hatte vorerst aber Basel, die Rheinstädter scheiterten aber wiederholt an Dominic Nyffeler. Fünf Minuten vor Schluss drehte der EHCO noch einmal mächtig auf.

Und tatsächlich fiel der zweite Ausgleich an diesem Abend: Dominic Weder traf nach einem Bully im Fallen zum frenetisch umjubelten 2:2. Die Freude währte auf Oltner Seite indes nicht lange. 32 Sekunden nach dem zweiten Oltner Treffer kassierte Frantisek Rehak eine Strafe. Und Basel nützte die Überzahl aus. Brett Supinski erzielte das letztlich entscheidende Tor.

Olten versuchte im Anschluss zwar noch einmal alles, ersetzte Nyffeler durch einen sechsten Feldspieler und drückte noch einmal aufs Tor, der dritte Ausgleich fiel aber nicht mehr. Der EHC Olten hat nun einige Tage Pause, am Dienstag, 13. Februar starten die Playoff-Viertelfinals mit einem Heimspiel gegen den HC Thurgau.

(Stephan Felder)

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veröffentlicht: 4. Februar 2024 18:42
aktualisiert: 4. Februar 2024 18:42
Quelle: 32Today

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