FC Aarau kassiert gegen Vaduz zwei späte Gegentore und verliert 0:2
Zwei Wochen nach dem überzeugenden 3:0-Auswärtssieg gegen Wil wollte der FCA eigentlich an die gute Leistung anknüpfen. Eigentlich. Doch die Aarauer waren nach der zweiwöchigen Nationalmannschaftspause am Samstagnachmittag gegen den FC Vaduz nicht mehr ganz so kaltblütig.
Der FCA hatte zwar mehr Spielanteile und wirkte spielerisch überlegen. Doch vor dem Tor fehlte es an Durchschlagskraft und zündenden Ideen. Die wenigen Grosschancen, die sich der FC Aarau herausspielte, wurden nicht genutzt.
Späte Gegentore
So zum Beispiel in der 59. Minute, als Shkelqim Valdi den Ball nach einem Zuspiel von Valon Fazliu aus kurzer Distanz drüber setzt. Man hätte genug Chancen gehabt, die drei Punkte in Aarau zu halten, doch es kam anders.
Vaduz kommt in der 85. Minute völlig überraschend (und eher unverdient) zur Führung. Fabio Fehr düpiert Torhüter Simon Enzler und trifft aus spitzem Winkel für die Gäste. Und in der letzten Minute der Nachspielzeit macht Elmin Rastoder mit einem Konter den Sack zugunsten der Lichtensteiner definitiv zu.
Viel Aufwand, wenig Ertrag
15 zu acht Torschüsse dürfen sich die Aarauer notieren lassen. Und fast 60 Prozent Ballbesitz. Trotzdem muss der FCA als Verlierer vom Platz. Das Spiel ist sinnbildlich für die Aarauer Saison: Viel Aufwand, wenig Ertrag und am Schluss muss man dem harmlosen Gegner sogar noch zum Sieg gratulieren.
Und so bleibt der FC Vaduz so etwas wie ein Angstgegner für die Aarauer. Aus den 37 Direktduellen resultierten 17 Niederlagen (bei fünf Unentschieden). Aus den letzten elf Vergleichen konnte Aarau nur ein Mal reüssieren.
Telegramm
Aarau - Vaduz 0:2 (0:0)
3766 Zuschauer. - SR Gianforte. - Tore: 8. Fehr 0:1. 94. Rastoder 0:2.
(red)