«Ordne mich unter»

Nach Durststrecke: Das sagt YB-Spieler Loris Benito zum Nati-Aufgebot

13.11.2023, 22:06 Uhr
· Online seit 13.11.2023, 21:56 Uhr
Nach zwei Jahren ist Loris Benito wieder in der Schweizer Nationalmannschaft. Der YB-Innenverteidiger musste einige Zeit für eine solche Chance arbeiten. Im Interview spricht er von der bisherigen Spannung und der Freude und Aufgabe, die damit kommen.
Anzeige

Nächste Woche stehen für die Schweizer Nationalmannschaft drei EM-Qualifikationsspiele an. Nach einigen Dürrejahren ist auch Loris Benito wieder mit von der Partie. Der YB-Spieler freue sich riesig über das Aufgebot, sagt er im Interview mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

«Ich habe mich nicht unter Druck gesetzt und nicht mit etwas gerechnet, daher war die Freude noch etwas grösser», sagt der Innenverteidiger. Auch im Umfeld sei die Frage immer wieder hochgekommen: «Meinst du, es klappt jetzt?»

«Ich habe als Erstes an mich geglaubt und an meinen Leistungen gearbeitet.» Er betont, dass der einzige Weg in die Nati über das Leistungsprinzip sei. Daher habe er den Fokus darauf gesetzt. «Am Schluss war es immer im Hinterkopf, dass ich dachte oder wusste, wenn ich meine Leistung bringe, es schon klappen kann.»

«Der Auftrag ist klar»

Was seine Rolle in der Mannschaft sei, werde sich noch zeigen. «Ich glaube durch die letzten Monate und die Matches, die ich in dieser Saison bei YB gemacht habe, war ich klar Innenverteidiger. Das ist die Position, wo ich mich am wohlsten fühle.» Er geht davon aus, dass auch der Trainer ihn als Innenverteidiger wahrgenommen habe. «Aber es ist klar, dass die vielen Jahre als linker Verteidiger nicht einfach so vergessen gehen.» Er freue sich sehr auf die Zeit, egal auf welcher Position.

Ein Gespräch mit Trainer Murat Yakin habe es noch nicht gegeben. «Aber der Auftrag ist auch ohne Gespräch klar.» Er wisse etwas von der vergangenen Zeit, was er in der Nati für eine Rolle habe. «Ich ordne mich sicher unter und füge mich bestmöglich ein.» Auf dem Platz werde er alles geben und auch nehmen dem Platz schauen, dass gute Stimmung herrscht.

Für den 31-jährigen Fussballer ist das Nati-Aufgebot wieder ein Lichtblick. «Ich wusste, dass nach dem Regen wieder die Sonne kommt und habe mich auf meine Arbeit fokussiert.» Derzeit spielt der Aargauer mit YB sogar in der Champions League und gehört seit einigen Monaten fast immer zur Startelf des Berner Clubs.

(ade)

Scan den QR-Code

Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.

veröffentlicht: 13. November 2023 21:56
aktualisiert: 13. November 2023 22:06
Quelle: BärnToday

Anzeige
Anzeige
32today@chmedia.ch