Quelle: TeleZüri / Beitrag vom 8. Mai 2023
In der Nachspielzeit des Klassikers FCB gegen FCZ knallte es ordentlich. Erst flog der Basel-Spieler Kasim Adams für einen Ellbogenschlag vom Platz und kurz danach folgte ihm Taulant Xhaka. Aufgrund eines Kopfstosses gegen Nikola Katic kassierte der Basel-Captain eine rote Karte.
«Spieler sind auch nur Menschen»
Am Montagmorgen meldete er sich nun via Instagram zu Wort und entschuldigte sich für seinen Ausraster. «Ich möchte mich an dieser Stelle in aller Form für meinen Aussetzer von gestern Abend entschuldigen», beginnt er in seinem Post.
Man kenne ihn als emotionalen Spieler, der nicht zurückstecke und alles für seine Farben gebe. «Auch wir Spieler sind Menschen aus Fleisch und Blut, die in gewissen Situationen aus den Emotionen heraus reagieren», erklärt er sich.
Der 32-Jährige gesteht auch ein, dass nichts seine Reaktion rechtfertige: «Gleichzeitig rechtfertigen keine verbalen Beleidigungen auf dem Feld, gegen mich und meine Familie, eine derartige Entgleisung meinerseits», so Taulant.
Xhaka wird für acht Spiele gesperrt
Gerade in schwierigen Situationen habe er als erfahrener Spieler und Captain dieser Mannschaft eine Vorbildfunktion, die er in dieser Situation leider nicht wahrgenommen habe. «Was gestern Abend passiert ist, kann ich nicht mehr ungeschehen machen und ich werde selbstverständlich die Konsequenzen dafür tragen, dass ich mich für einen kurzen Moment nicht im Griff hatte», schreibt er reuig.
Einige Zürcher-Fans wüssten schon, wie sie den Captain bestrafen würden. «Er hat mindestens sieben Spielsperren verdient», schreibt ein FCZ-Fan im Netz.
Bei der Disziplinarkommission der Swiss Football League sieht man das ähnlich. Xhaka wird sogar für acht Spiele gesperrt und schaut somit bei den restlichen Spielen in der Super League zu.
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(roa)