Quelle: Tele Bärn / Alex Zimmermann / CH Media Video Unit / Ramona De Cesaris
Bei schwierigen, weil windigen Verhältnissen trafen die Young Boys im Stade Municipal auf einen überaus defensiv eingestellten Gegner, der den Gästen zwar viel Ballbesitz, aber in der ersten Halbzeit keinen einzigen Schuss aufs Tor und in der zweiten ebenfalls wenig zugestand. Einen Kopfball von Cedric Itten lenkte Paul Bernardoni mit den Fingerspitzen über das Tor, eine Hereingabe von Joël Monteiro setzte Silvère Ganvoula ans Aussennetz. Ebrima Colley traf den Ball im entscheidenden Moment ebenfalls nicht sauber, der wie Ganvoula und Colley eingewechselte Joel Mvuka legte sich den Ball zu weit vor.
Yverdon seinerseits, das wie YB drei der vier vorangegangenen Ligaspiele verloren hatte, war bei seinen wenigen Offensivszenen gefährlicher. Nach einer halben Stunde zum Beispiel verpasste Christopher Lungoyi ein Zuspiel von Kevin Carlos knapp, und in der 67. Minute war YBs Noah Persson gerade noch einen Tick vor Kevin Carlos am Ball.
Engpass im Abwehrzentrum
So gesehen konnte YB froh sein, im Fernduell mit Servette zumindest wieder einen Punkt vorne zu liegen. Für Fabian Lustenberger verlief der Nachmittag indes sehr bitter. Der Ende Saison zurücktretende Captain der Young Boys zog sich Ende der ersten Halbzeit ohne gegnerische Einwirkung vermutlich eine Zerrung am hinteren Oberschenkel zu und musste sichtlich niedergeschlagen ausgewechselt werden.
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Weil mit Aurèle Amenda und Mohamed Ali Camara neben dem Langzeitverletzten Loris Benito zudem zwei Innenverteidiger gesperrt waren, musste Magnin im Abwehrzentrum ohnehin improvisieren. Winterzugang Anel Husic kam an der Seite von Lustenberger zum ersten Mal für die Young Boys in der Liga zum Einsatz, der 22-jährige Sadin Crnovrsanin in der 43. Minute für Lustenberger zu seinem Super-League-Debüt.