Im entscheidenden Spiel vor heimischen Publikum liess Schönenwerd nichts anbrennen. In jedem der drei Sätze gingen die «Big Points» an die Einheimischen - im ersten Satz etwa vom 16:15 zum 20:16 oder im dritten Satz vom 22:22 zum 25:22.
Damit erwies sich der knappe Auswärtssieg am Mittwoch in Näfels letztlich als entscheidend. Sonst gewann in jedem Spiel das Heimteam ohne Satzverlust.
Offene Ausgangslage für den Final
Ein Favorit ist schwer auszumachen. Beide Teams gewannen die Best-of-5-Serie in den Halbfinals mit 3:1 Siegen. Amriswil schaltete zwar den Qualifikationssieger Chênois-Genève aus, andererseits hat Schönenwerd die Qualifikation vor den Thurgauern abgeschlossen.
Die Solothurner streben ihren ersten grossen Titel an. Weder in der Meisterschaft noch im Cup haben sie bislang triumphiert. Die Spieler von Amriswil stemmten den Meisterpokal schon fünfmal in die Höhe, im letzten Frühling holten sie das Double aus Meisterschaft und Cup.
Schönenwerd steht erst zum zweiten Mal nach 2014 im Playofffinale. Seither gab es die eine oder andere Möglichkeit, den Cup zu holen - die Finals gingen aber jeweils verloren, zuletzt vor einem Jahr gegen Amriswil. Nun erhalten die Schönenwerder die Gelegenheit zur Revanche. Das erste Spiel steigt am Mittwoch 5. April in der heimischen Betoncoupe-Arena.
(SDA/red)