Die Italienerin doppelte nach ihrem Sieg am Samstag nach. Dank Bestzeit im zweiten Lauf machte sie einen Sprung vom 6. auf den 1. Platz. Tags zuvor hatte die 33-Jährige Anita Wachter als älteste Riesenslalom-Siegerin im Weltcup abgelöst.
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Gut-Behrami, die im ersten Lauf noch fast eine Sekunde vor Brignone lag, fiel im kanadischen Schneegestöber zwar hinter Brignone zurück, behauptete ihren 2. Platz aber gegenüber Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova. Die Amerikanerin wurde zum dritten Mal in Folge im Riesenslalom Dritte, Vlhova fiel nach Bestzeit im ersten Lauf sogar noch hinter die überraschende Französin Clara Direz auf den 5. Platz zurück.
Gut-Behrami verteidigt Führung in Disziplinenwertung
Nicht nur aufgrund der schwierigen Bedingungen war der Podestplatz für Gut-Behrami ein schöner Erfolg. Tags zuvor hatte sie noch festgehalten, dass die Piste in Mont-Tremblant sehr wahrscheinlich nicht ihre Lieblingspiste werde.
In der Disziplinenwertung kann Gut-Behrami, welche die ersten beiden Riesenslaloms der Saison gewonnen hat, die Führung knapp verteidigen. Auf Brignone bleiben der 32-jährigen Tessinerin fünf Punkte Vorsprung.
Erneut schwache Schweizer Teamleistung
Abgesehen von Gut-Behrami waren die Resultate der Schweizerinnen wie bereits am Samstag enttäuschend. Einzig Michelle Gisin qualifizierte sich neben Gut-Behrami für den 2. Lauf. Dieser misslang ihr jedoch, weshalb die Engelbergerin, die am Dienstag 30 Jahre alt wird, vom 14. auf den 23. Platz zurückfiel.
Die restlichen Schweizerinnen schafften den Cut gar nicht erst. Wendy Holdener, die sich am Samstag im 27. Schlussrang klassierte, fuhr am Sonntag auf den undankbaren 31. Platz, ihr fehlten acht Hundertstel für den Einzug in den 2. Lauf. Auch Vivianne Härri (34.), Camille Rast (35.), Simone Wild (38.), Melanie Meillard (43.) und Stefanie Grob (48.) verloren zu viel Zeit. Andrea Ellenberger hatte auf den Start verzichtet.
Das Rennen zum Nachlesen:
(sda / red.)