Underground

Kommen Sie gut nach Hause!

Promoted Content

Kommen Sie gut nach Hause!

· Online seit 12.06.2023, 00:00 Uhr
Im Optimalfall weiss man von Beginn weg, wie lange eine Behandlung im Spital dauert. Die Realität ist manchmal aber eine andere: Es kommen Menschen ins Spital, die zum Beispiel chronisch krank sind. Oder bei denen eine Diagnose nicht so rasch gestellt werden kann. Oder bei denen ein kleiner Sturz zu Hause vielleicht Folgen für den Rest ihres Lebens haben wird, weil sie wegen einer Gehbehinderung nicht mehr allein zu Hause leben können.
Anzeige

RECOVERY PLUS

Rascher erholt

Am Kantonsspital Olten wurde ein Ablaufmanagement eingeführt, welches die Behandlungsschritte zwischen Eintritt und Nachsorge optimal koordiniert. «In diesem Programm, dem Recovery Plus, werden sämtliche Punkte des Behandlungsprozesses auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse hinterfragt und laufend angepasst», erklärt es Dr. med. Christoph Schwaller, Chefarzt Orthopädie und Traumatologie am Kantonsspital Olten. So können dank optimaler Vorbereitung vor dem Spitaleintritt Komplikationen, Schmerzen und Übelkeit gesenkt werden.

Mehr dazu gibt es auf thema.solothurnerspitaeler.ch

KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE

Wenn die Therapeutin nach Hause kommt

Im Kanton Solothurn begleiten Therapeutinnen und Therapeuten Kinder und Jugendliche auch in ihrem Alltag. Mit dem «Aufsuchenden Angebot» können so Themen oder Konflikte gleich vor Ort angesprochen und behandelt werden. «Durch die Besuche zu Hause lerne ich das gesamte System kennen und erlebe die Kinder in ihrem natürlichen Umfeld», berichtet Psychologin Sandra Jenne. Wie das Ganze abläuft und wie es ist, wenn die Therapie am Küchentisch statt in einem Besprechungszimmer stattfindet ist zu lesen unter thema.solothurnerspitaeler.ch

Kinder- und Jugendpsychiatrie im Kanton Solothurn

In Grenchen, Solothurn, Balsthal und Olten können Kinder und Jugendliche ambulante Angebote in Anspruch nehmen, in Solothurn gibt es ausserdem eine Tagesklinik. Das Angebot der aufsuchenden

Kinder- und Jugendpsychiatrie gibt es seit 2021. Die stationäre Behandlung von Kindern und Jugendlichen aus dem Kanton Solothurn erfolgt in Bern, Basel oder im Kanton Basel-Landschaft. Die Solothurner Spitäler AG hat mit den dortigen Kliniken Kooperationsverträge abgeschlossen.

NOTFALLSTATIONEN

Direkt nach Hause

Deutlich bekommen es die Fachkräfte auf den Notfallstationen zu spüren: Die Erwartung, ein Problem zu jeder gewünschten Tages- und Nachtzeit sofort gelöst zu bekommen. Kommt hinzu, dass immer mehr Patientinnen und Patienten direkt in die Notfallstationen der Spitäler gehen statt zur Hausärztin oder zum Hausarzt. Deshalb ist es wichtig, dass Patientinnen triagiert werden. Das heisst, gleich nach dem Eintritt wird in einer ersten Untersuchung festgestellt, ob ein lebensbedrohliches medizinisches Problem vorliegt oder ob mit der Behandlung und Abklärung, gerade bei hohem Patientenaufkommen, auch etwas zugewartet werden kann. Schliesslich können rund drei Viertel der Notfallpatienten gleichentags wieder heimkehren. Mehr dazu auch im Blog thema.solothurnerspitaeler.ch

Triage und Wartezeiten

Die Notfallstationen in Dornach, Olten und Solothurn arbeiten mit dem anerkannten Triage-System ESI. Nach der Anmeldung beurteilt eine erfahrene Pflegefachperson die Dringlichkeit nach einem fünfstufigen System zwischen den Kategorien 1 bis 5. Bei der Einstufung 1 sind lebensrettende Sofortmassnahmen angezeigt, bei Kategorie 5 kann der Patient ambulant behandelt werden. Wer also mit einem leichten medizinischen Leiden den Notfall aufsucht, muss unter Umständen etwas länger warten, da zuerst immer die dringenden Fälle behandelt werden.

NEUE MEDIZINSTRATEGIE

Nachsorge als Teil der Strategie

Auch in Zukunft sollen die Solothurner Spitäler ein breites Spektrum an medizinischen Leistungen in hoher Qualität abdecken und innerhalb des Kantons anbieten können. Der Leitfaden dazu bildet die neue Medizinstrategie. Ein Schwerpunkt dabei ist, das Gesundheitsnetzwerk auszubauen. Gerade betagte Patientinnen und Patienten sind meist bereits in einem Versorgungsnetzwerk eingebunden: Sie werden zu Hause von der Spitex betreut oder sind aufgrund ihres Bluthochdrucks regelmässig bei der Hausärztin. Für die Behandlung im Spital ist es nun sehr wichtig, dass alle diese sogenannten vor- und nachgelagerten Institutionen in engem Austausch mit der soH stehen. «Je besser die Koordination im Gesundheitsnetzwerk erfolgt», sagt Katharina Rüther-Wolf, «desto zielgerichteter können Patienten behandelt werden und desto rascher können sie auch wieder nach Hause in ihre gewohnte Umgebung».

Höhere Qualität

An allen drei Spitalstandorten Olten, Solothurn und Dornach wird die sogenannte erweiterte Grundversorgung angeboten. Diese beinhaltet zum Beispiel eine Notaufnahme, die 24 Stunden am Tag geöffnet ist, eine Allgemeine Chirurgie und eine Allgemeine Innere Medizin. Dadurch bleibt die medizinische, aber auch psychiatrische Grundversorgung im gesamten Kanton weiterhin erhalten. Abgerundet wird das Angebot durch zusätzliche Kompetenzzentren wie etwa das Darmkrebszentrum am Bürgerspital Solothurn oder das Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie am Kantonsspital Olten.

GEBURTEN

Die Hebamme mit nach Hause nehmen

Etwas ganz Intimes ist die Geburt. So wünschen sich manche Frauen, sich während Schwangerschaft, Geburt und auch danach von derselben Hebamme begleiten zu lassen. Stephanie Fiechter, diplomierte Hebamme und eine der Beleghebammen am Kantonsspital Olten formuliert es so: «Der Anspruch der Frauen an Kontinuität steigt. In der Regel lernt man die Hebamme erst beim Eintritt ins Spital kennen. Als Beleghebammen können wir aber bereits vor der Geburt eine Beziehung zur Frau und zur Familie aufbauen. » Dieser Beziehungsaufbau sei nicht nur sie als Hebamme wertvoll, sondern auch für die Frau und die Familie.

Betreuung im Wochenbett

Am Kantonsspital Olten sowie am Bürgerspital Solothurn wird das gesamte Geburtsspektrum angeboten: vom Geburtsvorbereitungskurs, über Nachbetreuung bis hin zur Stillberatung. Auch können an beiden Standorten verschiedene Geburtsmodelle gewählt werden – von der reinen Hebammengeburt bis zum klassischen Arzt-Hebammenmodell.

veröffentlicht: 12. Juni 2023 00:00
aktualisiert: 12. Juni 2023 00:00
Quelle: zVg

Anzeige
Anzeige
32today@chmedia.ch