Hoch soll er leben! Olten feiert Franz Hohler

Wer kennt sie nicht, den «Houderebäseler» und den «Schöppelimunggi». Die zwei Charaktere stammen aus der bekanntesten Erzählung von Franz Hohler, dem Totemügerli. Diese Geschichte und viele weitere haben eine ganze Generation geprägt. Das einzigartige Schaffen von Franz Hohler wird in diesem Jahr im Zusammenhang mit seinem runden Geburtstag besonders in den Vordergrund gerückt. Seine Heimatstadt Olten hat ein grosses Projekt lanciert, das den Kulturwerker mit vier Ausstellungen, einem Theaterstück und zwei Publikationen ausgiebig feiert. Der Fokus dabei liegt nicht nur auf einem Rückblick seines Lebens und bisherigen Schaffens, sondern auch auf der künstlerischen Seite.

Die Kulturbetriebe Olten präsentieren ihren «bunten Strauss an Ausstellungen» vom 5. Mai bis zum 5. November. Das Historische Museum zeigt die künstlerische Biografie, das Umfeld und das Engagement des Jubilars. Im Kunstmuseum wird Franz Hohler zum einen selbst eine Ausstellung ausrichten und im Format «Schatzkammer Sammlung» seine persönliche Werkauswahl aus den Beständen der Kunstsammlung präsentieren. Zum anderen wird es auch eine Ausstellung geben, in der Schweizer Künstlerinnen und Künstler ihre persönlichen Erinnerungen in Verbindung mit Hohlers Werk thematisieren.

Während der gesamten Ausstellungsdauer wird von dem Duo «Hart auf Hart» in den Museumsräumen zehn Mal das extra von Franz Hohler verfasste Theaterstück «Zugsunglück» aufgeführt. Des Weiteren stellt Franz Hohler in der Empore des Kirchenraums der christkatholischen Gemeinde zum ersten Mal überhaupt seine eigenen Fotografien aus.

(dwy)