Drei Solothurner fahren mit dem Traktor nach Italien – und wieder zurück

Statt mit dem Auto geht es für die drei Männer aus dem Kanton Solothurn mit dem Traktor in die Italien-Ferien. So wollen sie rund 600 Kilometer hinter sich bringen.

Mit 25 Kilometern pro Stunde nach Italien

Damit man auf so eine Idee kommt, muss man etwas «spinnen», wie Roger Bürge gegenüber Tele M1 erwähnt: «Uns ist bewusst, dass es sich hierbei nicht um etwas Alltägliches handelt. Wir fahren jedoch nicht acht Stunden am Tag, sondern nur vier Stunden und das auch nicht am Stück.»

Ihr Motto lautet: Der Weg ist das Ziel. Mit ihren Traktoren können sie lediglich 25 Kilometer pro Stunde schaffen. Das perfekte Tempo, um die Landschaft zu geniessen. Hans Frey ist sich bewusst, dass sie mit Publikum rechnen dürfen: «Unsere Traktoren sind sehr schön! Es wird uns sicherlich die ein oder andere Bauernfrau zuwinken. Das ist auch der Grund, weshalb wir kein Verdeck wollen. Dann sieht man uns besser.»

Von Bern nach Cannobio

Wo ihre Route entlang führt, wurde zuvor bis ins kleinste Detail geplant. Über Bern, durch den Lötschberg, bis auf Cannobio in Italien. Danach gehts über den Gotthard zurück nach Deitingen. Um solch lange Strecken zu schaffen, braucht man genügend Proviant und auch am Gepäck scheitert es nicht bei den drei Männern. Nicht vergessen gehen darf natürlich das Werkzeug, wie Bürgi sagt: «Unsere Traktoren sind 60 Jahre und älter. Da kann einfach etwas Unvorhersehbares passieren. Aber wir haben viel Werkzeug bei uns und wir haben Kollegen, welche wir anrufen können, falls etwas passieren würde.»

Die Reise soll rund elf Tage dauern. Wie die Traktoren genau aussehen und weshalb sie für die drei Männer lediglich zwei Betten haben, erfährst du im Video.