Quelle: Tele M1
«Es ist, wie es ist.», sagt Annekäthe Lüthi. Ihr Mann stimmt zu: «Man muss das halt akzeptieren und hoffen, dass man herausfindet, wie es passieren konnte.». Die Lüthis wirken sehr gefasst, obwohl ihre geliebte Hütte gerade erst von den Flammen dem Erdboden gleich gemacht wurde.
War es ein Feuerteufel?
Es war nicht der erste Brandfall in Roggwil innerhalb kürzester Zeit. Erst in der vergangenen Woche war ein anderes Holzhaus abgebrannt. Ebenso brannten ein Baum, ein Insektenhotel und viele weitere Gegenstände. Innerhalb weniger Stunden. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Pyromane sein Unwesen im Oberaargau treibt, wird immer grösser. Die Furcht bei den Anwohnenden steigt. Auch bei Jörg Lüthi: «Wir wohnen ja auch in einem Holzhaus und es gibt viele alte Bauernhöfe hier in der Gegend. Da bekommt man es schon mit der Angst zu tun.»
Ermittlungen laufen
Wie hoch der Sachschaden im Fall der Holzhütte der Lüthis ist, kann die Kantonspolizei noch nicht sagen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Lena Zurbuchen, Mediensprecherin der Kapo Bern, sagt: «Wir prüfen natürlich, ob die Brandfälle einen Zusammenhang haben. Im Rahmen unserer Ermittlungen haben wir zwei Personen befragt und klären aktuell ab, ob diese etwas mit den Ereignissen zu tun haben.»
Ein kleiner Trost für das Ehepaar aus Roggwil. Sie müssen den Schock erst einmal verkraften. Trotzdem möchten sie nicht aufgeben und die Hütte wieder aufbauen, sollte die Versicherung grünes Licht geben.