Schuld am Verlust von Internet und Empfang sei die heftige Bombardierung durch die israelische Armee, teilte das im Westjordanland ansässige palästinensische Unternehmen Paltel mit.
Auch die Organisation Netblocks, die für die Beobachtung von Internetsperren bekannt ist, bestätigte auf der Plattform X einen Zusammenbruch der Internetverbindungen im Gazastreifen.
Der Palästinensische Rote Halbmond schrieb auf X, man habe den Kontakt zu allen Einsatzzentralen und Teams im Gazastreifen verloren. Die Retter sorgten sich, ob die Einsatzkräfte derzeit in der Lage seien, weiterhin medizinische Notfalldienste zu leisten. Auch die Notrufzentrale sei von dem Ausfall betroffen.
Israels Armee hat angekündigt, ihre Bodeneinsätze im Gazastreifen auszuweiten. In den letzten Stunden habe das Militär seine Angriffe im Gazastreifen bereits verstärkt, hiess es. Gaza wird seit dem Zusammenbruch von Internet und Telefonnetz heftig bombardiert. In dem abgeriegelten Küstenstreifen leben mehr als zwei Millionen Menschen.
(sda)