So entwickeln sich die Arbeitslosenzahlen in der Ostschweiz

Der Thurgau verzeichnete Ende August 2724 als arbeitslos gemeldete Personen und damit 47 mehr als im Vormonat, wie aus einer Mitteilung des Amts für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Thurgau vom Donnerstag hervorging.

Als «beachtlich» bezeichnete der Kanton die Abnahme bei der Anzahl Stellensuchender. Dabei handelt es sich um Arbeitslose sowie Nichtarbeitslose auf der Suche nach einer Stelle. Ende August 2022 hätten 5435 Personen eine Stelle gesucht, im selben Monat dieses Jahres noch 5074 Personen. Dies entspricht einer Abnahme von 361 Stellensuchenden.

Zunahme der Arbeitslosigkeit im Appenzell

Im Kanton St. Gallen stieg die Arbeitslosigkeit mit 4170 (+58) Personen im Vergleich zum Vormonat leicht an. Dies bei einer unveränderten Quote von 1,5 Prozent, wie aus Zahlen des Staatssekretariats für Wirtschaft Seco hervorgeht. Ende August 2023 waren zudem 8159 Personen zur Stellensuche bei einem Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) gemeldet. Im Jahresvergleich seien dies 477 Personen oder 5,5 Prozent weniger, schrieb das Volkswirtschaftsdepartement des Kantons St. Gallen in einer Mitteilung.

Leichte Zunahmen bei der Arbeitslosigkeit verzeichneten die beiden Appenzell. In Appenzell Ausserrhoden nahm die Zahl der Arbeitslosen gemäss dem Seco von Juli auf August 2023 um 21 auf insgesamt 318 Personen zu. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich ebenfalls leicht von 1,0 auf 1,1 Prozent. Für Appenzell Innerrhoden gab das Seco die Anzahl Arbeitslosen für Ende August mit 55 (+3) Personen an. Die Arbeitslosenquote verharrte auf 0,6 Prozent.

Tiefe Arbeitslosigkeit im Sommer

Im Kanton Glarus blieb die Arbeitslosenquote gemäss dem Seco ebenfalls unverändert bei 1,2 Prozent. Die Zahl der registrierten Arbeitslosen erhöhte sich derweil von 252 auf 267 Personen.

Nur wenig Veränderung gab es auch in Graubünden. Gemäss einer Mitteilung des Amts für Industrie, Gewerbe und Arbeit zählte der Kanton 657 Arbeitslose, was einer Arbeitslosenquote im August von 0,6 Prozent entsprach (Juli: 0,6 Prozent). Gegenüber dem Vormonat mit 685 Personen nahm die Zahl leicht ab. Der Kanton schrieb weiter, dass Graubünden jeweils saisonal bedingt im Juli und August seit Jahren die tiefsten Arbeitslosenzahlen aufweise.

(red./SDA)