Altes Bauernhaus in Lüterswil komplett zerstört – auch in Pfaffnau brannte es

Am Montagmorgen kurz nach 7 Uhr ging die Meldung eines Brandes in Lüterswil im Bezirk Bucheggberg ein, wie die Kantonspolizei Solothurn auf Anfrage mitteilt. Beim Eintreffen der verschiedenen Einsatzkräfte sei das Gebäude bereits in Vollbrand gestanden. In Brand geraten sei ein älteres Bauernhaus. Die drei Bewohner des Hauses konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Verletzt wurde niemand. Auch Tiere kamen beim Brand keine zu Schaden.

Trotz der sofort eingeleiteten Löscharbeiten gelang es nicht, das Gebäude zu retten. «Es wurde durch den Brand komplett zerstört», sagt Bruno Gribi, Mediensprecher der Kantonspolizei Solothurn. Es handelt sich um ein altes Bauernhaus – ein historisches Gebäude, das nicht mehr landwirtschaftlich genutzt wird und nur noch als Wohnhaus.

Das Gebiet um den Brandplatz wurde am Montagmorgen grossräumig abgesperrt. Die Hauptstrasse ist in beiden Richtungen war gesperrt. Die Brandermittlung ist im Gang, zur Ursache können noch keine weiteren Angaben gemacht werden.

Zwei Todesopfer in Pfaffnau

Auch in Pfaffnau brannte es. Dort fielen ein Wohnhaus und eine Scheune den Flammen zum Opfer. Am Montagnachmittag teilte die Luzerner Staatsanwaltschaft mit, dass zwei Personen tot aus dem Gebäude geborgen wurden. «Die definitiven Identifikationen stehen noch aus. Die Untersuchungsbehörden gehen davon aus, dass es sich um die beiden vermissten Personen (68 und 74 Jahre) handelt», heisst es in der Mitteilung. Sieben weitere Bewohner konnten rechtzeitig evakuiert werden. Drei Personen wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht. Diese konnten das Spital bereits wieder verlassen.