Auf konventionelle Art und Weise eine Person kennenlernen war gestern. Dating-Plattformen wie Tinder, Bumble oder Grinder boomen und sind beliebter denn je. «Es hängt mit der Entwicklung unserer Zeit zusammen. Es wird alles immer schnelllebiger. Oder auch damit, dass wir alles im Internet suchen», sagt die Paartherapeutin Marianne Flury, Geschäftsleiterin Praxis für Lösungsimpulse in Langendorf.
Es gäbe durchaus Paare, die sich erfolgreich über Dating-Apps kennenlernen und auch eine langjährige Beziehung führen würden. Bei vielen sieht es aber anders aus. «Der Grossteil ist am Suchen, wechselt zwischen den Partnerinnen und Partner hin und her und ist verzweifelt», erklärt Marianne Flury. «Ich denke, über Online-Dating ist es nicht so einfach den oder die Richtige zu finden.»
Vorsicht bei der Angabe persönlicher Daten
Für das Erstellen eine Dating-Profils werden häufig sehr viele verschiedene Fragen gestellt und somit persönliche Daten abgefragt. Je persönlicher es wird, desto misstrauischer sollte man sein. Beispiele können sein: Fragen über sexuelle Präferenzen oder Drogenkonsum. «Man sollte nicht alles diesen Plattformen anvertrauen, weil solche Daten plötzlich irgendwo im Internet stehen können», so Comparis-Digitalexperte Jean-Claude Frick.
Tipps für die Nutzung von Dating-Apps
«Dating-Apps sind nicht gefährlicher, als wenn ich jemanden im Club anspreche. Es besteht immer ein Risiko», sagt Jean-Claude Frick. Vorsicht sei aber dennoch immer geboten. Darum haben wir im Folgenden ein paar Tipps für dich zusammengestellt:
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