Ein Appenzeller und eine Zürcherin sollen das Ruder herumreissen
Ende September ist es bei der AKSO zum grossen Knall gekommen. Der gesamte Verwaltungsrat hat seinen Rücktritt bekanntgegeben. Schon zuvor stand die Ausgleichskasse immer wieder in der Kritik. Grund dafür waren die hohen Pendenzenberge. Berechtigte warteten oft monatelang, bis ihre Rente ausbezahlt oder der Antrag auf Ergänzungsleistungen bearbeitet wurde.
Nun soll ein neues Führungsduo den Scherbenhaufen bei der AKSO aufräumen. Dass die beiden aus anderen Kantonen kommen, dürfte dabei kein Zufall sein.
Verwaltungsratspräsident aus dem Appenzell
Rodolphe Dettwiler-Müller tritt den Posten als neuer Verwaltungsratspräsident an und folgt somit auf Silvio Bertini. Dettwiler-Müller war 16 Jahre lang Direktor der Sozialversicherungen Appenzell Ausserrhoden. Der Jurist war zudem längere Zeit Mitglied des Vorstandes der Konferenz der Kantonalen Ausgleichskassen und in verschiedensten gesamtschweizerischen Gremien und Kommissionen tätig. Der Regierungsrat hat an seiner Sitzung vom Dienstag Rodolphe Dettwiler-Müller neu ins Amt gewählt.
Quelle: Tele M1 (Beitrag vom 22. September 2023)
Vorübergehende Geschäftsleiterin aus Zürich
In der Geschäftsleitung wird die Züricherin Cathrine Pauli vorübergehend das Ruder der Ausgleichskasse übernehmen. Sie beschäftigt sich seit 25 Jahren mit Organisationsentwicklung unterschiedlicher Ausprägung. Die letzten zehn Jahre arbeitete sie als Geschäftsführerin und Bereichsleiterin. Zuletzt war sie als Interim Managerin in der öffentlichen Verwaltung und als Kommunalpolitikerin tätig. Sie hat Architektur an der ETH in Zürich und Betriebswirtschaft an der HEC in Paris studiert.
(dwy)
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