Für mehr Tourismus

Erlebniskarte Region Olten: «Wollen, dass die Leute länger hierbleiben»

29.09.2023, 09:54 Uhr
· Online seit 28.09.2023, 17:01 Uhr
In Sachen Tourismus zählt Olten und die Region (noch) nicht zu den Perlen der Schweiz. Nun soll eine Erlebniskarte «glustig mache». Am Donnerstag wurde sie neu ins Leben gerufen – die Erwartungen an das neue Tool sind hoch.
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Pumptrack, Museen, Wanderwege, Bikerouten und vieles mehr: Ab sofort soll eine neue Erlebniskarte Olten und die Region ins Scheinwerferlicht rücken. «In der Printversion sind 140 Angebote zu finden, online sind es 300», erklärt Adriana Marti-Gubler, Präsidentin von Olten Tourismus.

Die Erlebniskarte soll alle «attraktiven» Orte der Bereiche Kultur, Sport und Gastronomie abbilden. Mithilfe von den Gemeinden aus der Region werden die Aktivitäten laufend zusammengetragen und aktualisiert. Die Karte reicht über die Regionen Olten, Gäu, Gösgen bis hinein in die Tiefen des Thals. Sie deckt so den gesamten unteren Kantonsteil ab.

Ein wild zusammengewürfelter Mix

Bei den Erlebnispunkten auf der Karte handelt es sich um Freizeitangebote. Es ist ein grosser, wild zusammengewürfelter Mix, wie Adriana Marti-Gubler sagt. «Wir mussten eine Auswahl treffen, da es sonst zu unübersichtlich geworden wäre», sagt Marti-Gubler dazu.

Und um eine Auswahl zu treffen, mussten Kriterien geschaffen werden. Man habe vor allem darauf geachtet, dass die geografische Verteilung stimme und die einzelnen Bereiche aufeinander abgestimmt seien. Also, dass nicht nur für die Stadt Olten geworben wird, sondern die gesamte Region repräsentiert wird. «Wir wollen den Leuten zeigen, dass es auch ausserhalb der Stadt attraktive und schöne Orte gibt.»

In Olten Ferien machen?

Mit der Auflistung von Freizeitaktivitäten wolle man Olten und die Umgebung attraktiver für den Freizeittourismus machen. «Im Seminar- und Kongresstourismus sind wir stark. Das wollen wir beibehalten.», sagt Marti-Gubler.

Und um das zu erreichen, wolle man unter anderem mehr Übernachtungen in der Region generieren. Dazu sagt Marti-Gubler: «Wir wollen, dass die Leute länger und über mehrere Tage bei uns bleiben.»

Gemeinden sollen das Projekt mittragen

Die Vorschläge für Attraktionen und mögliche Ausflugsorte kommen nicht irgendwoher. «Die Inputs kommen von den 28 Gemeinden, die beim Projekt mitmachen. Sie sind dazu angehalten, uns über Änderungen in den Angeboten zu informieren», führt die Präsidentin von Olten Tourismus aus. Gratis ist der Spass aber nicht. Die Gemeinden, die mitmachen, bezahlen im ersten Jahr 200 Franken, die nächsten fünf Jahre sind es 100 Franken pro Jahr. Zwei Drittel werden von Bund und Kantonen bezahlt. Insgesamt kostet die Erlebniskarte 100'000 Franken.

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veröffentlicht: 28. September 2023 17:01
aktualisiert: 29. September 2023 09:54
Quelle: 32Today

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