Ein emotionaler Moment für die Aaregondel: Kanton Solothurn ist interessiert

Die Aaregondel soll dereinst den Bahnhof Solothurn mit dem Attisholz Areal in Riedholz verbinden. Im Dezember hat eine Machbarkeitsstudie ergeben, dass das ehrgeizige Projekt durchaus umsetzbar wäre.

In den letzten Wochen haben die Initianten ihr Projekt bei den Verantwortlichen der betroffenen Gemeinden vorgestellt. Am Donnerstag folgte nun der Besuch beim Kanton. Für Reto Paul Grimm war das ein emotionaler Moment. Er ist der Kopf hinter der Vision.

Begleitet wurde Reto Paul Grimm bei der Vorstellung von Johannes Sutter, dem Verantwortlichen für die Machbarkeitsstudie. Gemeinsam haben sie das Aaregondel-Projekt den kantonalen Amtsdirektoren für Wirtschaft, Bau und Umwelt präsentiert. Diese seien sehr konstruktiv interessiert gewesen, sagt Sutter.

Bei den Fragen der Amtsdirektoren ging es zum Beispiel um den Vogelschutz oder um die Standorte der Masten der Gondelbahn. Dass sich die Vertreter der Politik für dieses Projekt interessieren, ist nicht unverständlich. Schliesslich würde die geplante Gondelbahn dem kantonalen Leuchtturmprojekt Attisholz dienen. Dort sollen 1200 neue Wohnungen entstehen. Diese bekämen durch die Gondelbahn eine sichere und zuverlässige Anbindung an die Stadt Solothurn und an das nationale öffentlichen Verkehrsnetz, sagt Johnannes Sutter.

Gerade das könne die erste urbane Seilbahn der Schweiz bieten, was auch zu einem emotionalen Alleinstellungsmerkmal für die ganze Region werden könne, sagt Sutter weiter. Als nächstes braucht es einen politischen Vorentscheid des Regierungsrates. Die beiden Aaregondel Verantwortlichen haben einen entsprechenden Antrag für eine Präsentation eingereicht. Einen Termin dafür gibt es bis aber noch nicht.