Der Zugang zu den Daten für die 53 AKSO-Zweigstellen bleibe nach der Umstellung ab 13. Juni «im selben Umfang wie im abgelösten System erhalten», schrieb die Staatskanzlei am Freitag in einer Medienmitteilung. Bei den Zweigstellen sei die Befürchtung aufgekommen, dass sie nur noch teilweise auf die für ihre Arbeit nötigen Daten zugreifen zu könnten.
Wegen des Pendenzenbergs bei der Ausgleichskasse, die unter anderem für die Auszahlung von Ergänzungsleistungen verantwortlich ist, kam es im Kanton wiederholt zu Diskussionen. In einem Volksauftrag wurde gar gefordert, den Verwaltungsrat sofort abzusetzen. Gegen die Stimmen der SVP-Fraktion wies der Kantonsrat dieses Anliegen allerdings ab.
Inzwischen haben der Solothurner Einwohnergemeindeverband (VSEG), der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung der AKSO sowie Kantonsvertreter eine interne Taskforce gebildet. Die Mitglieder der Task Force begrüssten die Ablösung des Software-Systems, schreibt die Staatskanzlei. Gleichzeitig sei aber festgestellt worden, «dass die Kommunikation an die Gemeinden missverständlich» war und die Information der Zweigstellen nicht optimal lief.
Die Taskforce werde die Softwareumstellung weiterhin «aufmerksam beobachten und begleiten».