Eine Horrorvorstellung wurde für dieses Mädchen am Donnerstagnachmittag bittere Realität. Es war mit der Klasse auf der Schulreise in der Nähe von Balsthal unterwegs, als es plötzlich von einer giftigen Schlange gebissen wurde. Sofort alarmierte die Lehrperson den Notruf. Das Mädchen zeigte schnell Vergiftungssymptome wie Benommenheit, Erbrechen und tiefer Blutdruck. Aus diesem Grund bot der Rettungsdienst umgehend die Rega auf.
Weil das Inselspital in Bern über das nötige Gegengift verfügt, wurde das Mädchen direkt dahin geflogen. Nach dem kurzen Flug wurde es zur weiteren medizinischen Behandlung dem Spitalpersonal in Bern übergeben.
Möglicherweise Aspisviper
Bei der Schlange könnte es sich um eine Aspisviper handeln. Tox Info Suisse bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur-SDA, dass im Gebiet um Balsthal die Aspisviper, eine von zwei in der Schweiz lebenden Giftschlangen-Arten, vorkommt, sie nahm aber zum konkreten Fall keine Stellung.
Die Folgen eines Bisses von einheimischen Arten seien in der Regel weniger dramatisch als bei exotischen Giftschlangen. Da es zu allergischen Reaktionen kommen kann, könne ein schnelles Eingreifen jedoch angezeigt sein.
(dwy)