An der letzten Gemeinderatssitzung wurde diskutiert, wie lange man im öffentlichen Raum der Stadt Solothurn künftig parkieren darf und was es kosten soll, wie die Solothurner Zeitung berichtet. Dabei wurde nach langer Diskussion eine Einigung erzielt.
Das sind die überarbeiteten Parkvorschriften:
Neu wird man für einen Kurzzeitparkplatz in der Innenstadt (Tarifzone I) 2.50 Franken pro Stunde bezahlen müssen. Dies soll dazu beitragen, die Nutzung der Parkhäuser zu fördern, wo das Parken mit 1.90 Franken pro Stunde günstiger ist. Ausserhalb der Innenstadt, in der Tarifzone II, werden die Parkgebühren um 30 Rappen erhöht auf 1.50 Franken die pro Stunde.
Parkkarten werden teurer
Im Stadtbereich wird flächendeckend Blaue Zone eingeführt. Dazu steigt der Preis für eine Parkkarte für Anwohnerinnen und Anwohner von 120 Franken auf 240 Franken pro Jahr. Wer einen Parkplatz nutzt, weil er oder sie in der Stadt arbeitet, wird neu 360 Franken pro Jahr bezahlen. Damit wird beabsichtigt, dass Berufspendler weniger Parkplätze besetzen.
Alle Geschäftsbetriebe werden in Zukunft für eine Parkkarte im Jahr 480 Franken bezahlen statt wie heute 240 Franken. Der Preis für eine Tagesparkkarte wird von 5 Franken auf 7.50 Franken erhöht.
Die maximale Parkzeit hingegen verringert sich von sechs auf drei Stunden, dies gilt für die Innenstadt. Ausserhalb des Zentrums wird man sein Auto künftig noch maximal vier Stunden stehen lassen dürfen. Dafür bleibt es dabei, dass unter der Woche ab 19 Uhr und Samstag ab 17 Uhr gratis parkiert werden kann.
Flächendeckend Blaue Zone in zwei Jahren
Die neuen Tarifzeiten werden innerhalb eines Jahres in Kraft treten. Gleichzeitig wird eine Erhöhung der Parkgebühren für Kurzzeitparkplätze eingeführt. Die Blauen Zonen werden in zwei Jahren eingeführt, ab diesem Zeitpunkt gelten auch die überarbeiteten Parkkartengebühren.
Bei einigen Öffentlichkeitseinrichtungen, wie zum Beispiel dem Schwimmbad, gibt es noch Gratisparkplätze. Für diese werden künftig «anlagespezifische Gebühren» erhoben. Es ist noch unklar, wie hoch die Gebühren für die jeweiligen Anlagen sein werden, aber man möchte damit erreichen, dass diese Parkplätze ausschliesslich von Besuchenden der jeweiligen Anlage genutzt werden.
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