Sie haben allen Grund zum Feiern: Das «Barock» in Solothurn wird 11

Mit dem familienfreundlichen Lokal am Solothurner Landhausquai hat sich Stephan Marti vor elf Jahren einen Traum erfüllt: Schon viele Jahre ist er in der Gastronomie tätig. Nebenbei hat er Sozialpädagogik studiert. Irgendwann wollte er diese beiden Berufsgattungen zusammenführen – so ist die Cafébar Barock entstanden, mit Arbeitsplätzen für kognitiv beeinträchtigte Personen. Das Barock ist stetig gewachsen und mittlerweile kann Marti auf ein Team von 30 Personen zählen.

Eine Party für Gross und Klein

Nun wird gefeiert. Die Party steigt am Samstag, dem 11.11. Das Datum ist kein Zufall: «In Solothurn feiert man den elften Geburtstag, den 10. Geburtstag haben wir bewusst ausgelassen», sagt Marti. Bereits um 8 Uhr Morgens fängt das Programm für die Kleinen an. Sie können sich schminken lassen oder auch Guetzli verzieren. Dazu gibt es Gratis Hotdogs, Punsch und Popcorn. Am späteren Nachmittag wird Party gemacht: DJ Ueli Liggenstorfer wird auflegen.

Im Lokal, wo früher einst Platten verkauft wurden, gehen jetzt Gäste jeglichen Alters und jeglicher Couleur ein und aus. Stephan Marti: «Es macht mich besonders stolz, dass wir hier so viele unterschiedliche Gäste haben, von Familien mit Kleinkindern bis zu älteren Personen, alle fühlen sich wohl im Barock.» Es gebe im Barock eine herzliche Willkommenskultur.

Wie geht man um mit Konkurrenz?

Am Solothurner Aaremürli reihen sich die Gastrobetriebe einer nach dem anderen, insgesamt 15 sind es an der Zahl am Landhausquai. Ist es da nicht besonders hart, zu bestehen? Stephan Marti ist sich bewusst, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, dass sein Lokal stets gut frequentiert ist. Das Business sei hart, sagt er, auch wenn er die anderen eher als Mitstreiter denn als Konkurrenten sieht.