Die mit dem FHNW-Betrieb verbundene Wertschöpfung für den Kanton beträgt jährlich rund 115 Millionen Franken, wie es am Montag im veröffentlichten Bericht von Econcept AG und der Barbara Haering GmbH heisst. Nicht-quantifizierbare Wirkungen erhöhten den Nutzen zusätzlich.
Neue Hochschulen in der Nordwestschweiz
Im Kanton Solothurn bestehen FHNW-Standorte in Olten und Solothurn. Die FHNW umfasst insgesamt neun Hochschulen, auch an den Standorten Brugg-Windisch, Basel und Muttenz.
Sie zählt derzeit mehr als 13'000 immatrikulierte Studentinnen und Studenten und gehört zu den drei grössten Fachhochschulen der Schweiz. Die vier Trägerkantone Solothurn, Aargau und die beiden Basel bezahlen pro Jahr mehr als 230 Millionen an die FHNW.
Laut des externen Berichts ist die FHNW für Solothurner Studierende die wichtigste Fachhochschule. Sie bilde die im Kanton benötigten Fachkräfte aus. Private und öffentliche Akteure nutzten die Forschungs- und Entwicklungskompetenzen der FHNW.
Besser geht immer
Der Bericht listet auch mögliche Verbesserung auf. Die Bildungs-, Hochschul- und Standortpolitik müssten besser aufeinander abgestimmt werden. Künftige Standortentscheide sollten mit Blick auf die Studierenden gefällt werden.
Der Austausch zwischen den Departementsleitungen der FHNW sowie privaten und öffentlichen Akteuren sollte laut Bericht institutionalisiert werden. Die Sichtbarkeit der einzelnen Hochschulen der FHNW sollte nicht nur auf ihre Standorte, sondern auf alle Regionen der Trägerkantone ausgerichtet werden, heisst es weiter.
(sda/ckp)