EHC Olten beisst sich an Thurgauern beinahe die Zähne aus – und gewinnt mit 3:0

Oltens beste Offensive der Liga gegen Thurgaus starke Defensive: Die Ausgangslage versprach einen interessanten Vergleich zwischen den beiden Teams an diesem Dienstagabend. Wie erwartet übernahm Olten schnell das Zepter in diesem Spiel, dominierte und drückte aufs gegnerische Tor.

Beide Mannschaften haben sich neutralisiert

Aber auch wenn Oltens Überlegenheit im ersten Drittel selbst bei personellem Gleichstand mitunter an ein Powerplay erinnerte, bissen sich die Dreitannenstädter lange die Zähne aus an der gut organisierten Abwehr der Ostschweizer und kamen nur selten zu guten Chancen.

Im zweiten Abschnitt kam Thurgau stärker auf und war dem ersten Tor phasenweise näher als Olten. Auch die Ostschweizer agierten im Abschluss aber wenig zwingend. Unter dem Strich neutralisierten sich die beiden Mannschaften weitgehend, echte Aufreger gab es nur selten.

Powermäuse erkämpfen Sieg hart 

So entwickelte sich ein Geduldsspiel im Kleinholz, das bis zur 51. Minute andauern sollte. Und wer anders sollte den Bann brechen als Oltens Torschütze vom Dienst, François Beauchemin. Von Landsmann Eric Faille ideal angespielt, versenkte der Franko-Kanadier den Puck in der Torecke.

Kurz darauf konnte Thurgau in Überzahl spielen, konnte daraus aber keinen Profit schlagen. Und als wenig später Thurgaus Hunter Garlent auf die Strafbank musste, vollendete Simon Sterchi eine Powerplay-Kombination über Dominic Weder und Andri Spiller zum 2:0. Zum Schluss erzielt Stanislav Horansky noch das 3:0 für die Powermäuse.

Weiter geht es für den EHC Olten am Samstag. Die Dreitannenstädter erwarten zuhause im Kleinholz um 17.30 Uhr den HC Sierre.

(mgt/ckp)