FC Basel-Boss David Degen: «Können uns das Joggeli nicht leisten»
Im Interview mit den CH-Media-Zeitungen lässt FCB-Boss David Degen ordentlich Dampf ab. Es liest sich wie ein Befreiungsschlag. David Degen fühlt sich von den Medien und der Öffentlichkeit missverstanden.
99 Prozent der Leute wüssten nicht, wie er ticke, beschwert er sich. Er müsse sich nicht von sogenannten Experten Dinge vorhalten lassen, von denen Sie keine Ahnung hätten, so Degen weiter. Zwischen den Zeilen ist sogar spürbar, dass er es bedauert, beim FC Basel so viel eigenes Geld investiert zu haben.
Denn neben der sportlichen Misere kämpft der FC Basel auch mit finanziellen Problemen. Das Strukturelle Defizit konnte zwar von 35 Millionen auf 8 Millionen Franken reduziert werden. Dennoch ist dies für den Club laut Degen zu viel. Er sieht die Grenze des verkraftbaren für den FC Basel bei einem strukturellen Minus von 5 Millionen. Dies, weil Solidaritätsbeiträge, Ausbildungsentschädigungen und Beteiligungen an Weitertransfers jedes Jahr Geld einbringen. Ein grosses Problem sieht Degen beim Stadion.
Degen würde sich also ein kleineres Stadion wünschen, dass dem FC Basel gehört. Oder dass die öffentliche Hand den St. Jakob-Park übernehmen würde, mit Steuergeldern subventioniert und der FC Basel pro Jahr nur maximal eine Million dafür zahlen müsste. Doch diese Forderung gehört wohl eher in die Kategorie der frommen Weihnachtswünsche.
Das ausführliche Interview mit David Degen gibts hier zu lesen.
(dl)
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