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Konflikt in Bellach eskalierte: 13-Jähriger soll Mitschüler mit Messer bedroht haben

Konflikt eskalierte

13-Jähriger soll in Bellach Mitschüler mit Messer bedroht haben

06.03.2024, 20:58 Uhr
· Online seit 06.03.2024, 19:01 Uhr
Ein Vorfall an der Schule in Bellach sorgt aktuell für Aufregung: Ein 13-jähriger Schüler berichtet, dass ihn ein Mitschüler angeblich mit einem Messer bedroht habe. Die Eltern loben das Eingreifen der Lehrerin, kritisieren jedoch die mangelnde Kommunikation seitens der Schule.

Quelle: Tele M1

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In Bellach soll am Dienstag der 13-jährige Samuel Ramseier von einem Mitschüler mit einem Messer bedroht worden sein. Er sei ein lebhafter Teenager, spielt Fussball im Verein und bewegt sich viel. Ein Unschuldslamm sei er aber nicht, wie seine Eltern gegenüber Tele M1 betonen.

Schülerkonflikt eskalierte

So wohl auch am Dienstag, als ihn ein Mitschüler beschuldigte, einen Hausschuh nach ihm geworfen zu haben. Es kam zu einer Rangelei, die schliesslich in der folgenden Situation mündete: «Wir gingen dann ins Schulzimmer und er ging zu seinem Rucksack. Dort zückte er ein Messer und sagte: ‹Komm her, du Hurensohn, ich...›», erzählt Samuel.

In dem Moment betrat die Lehrerin das Klassenzimmer. Samuel geht davon aus, dass sein Mitschüler sagen wollte, dass er ihn absticht. Schliesslich griff die Lehrerin ein und nahm dem Mitschüler das Messer aus der Hand. Nach einer kurzen Aussprache zwischen den Streithähnen sei der Unterricht normal weitergelaufen.

Eltern kritisieren Kommunikation der Schule

Die Eltern von Samuel sind der Meinung, dass die Lehrerin richtig gehandelt habe. Die Art und Weise, wie die Schule Bellach kommuniziert hat, können sie aber nicht nachvollziehen. «Ich hätte erwartet, dass ich einen Anruf erhalte bei so einem Vorfall. Das ist keine Lapalie. Aber da kam nichts, ich habe es erst von meinem Kind erfahren und konnte erst dann reagieren», so Fabienne Ramseier, die Mutter von Samuel.

«Alle hatten Angst»

Ob sich die Szene wie geschildert abgespielt hat, kommentiert die Schule auf Anfrage nicht. In einer schriftlichen Stellungnahme steht unter anderem: «Es ist uns eine grosse Erleichterung, dass bei diesem Vorfall niemand zu Schaden gekommen ist. Angesichts der Aktualität der Ereignisse und der Tatsache, dass noch viele Fragen offen sind, befinden wir und in einem sorgfältigen Klärungsprozess». Die internen Untersuchungen würden laufen und es seien bereits erste Gespräche mit allen Beteiligten geführt worden.

Es seien noch weitere Gespräche geplant und bei Bedarf werde die Schule weiter informieren. Mit seinem Mitschüler hat Samuel nur kurz gesprochen. «Er sagte, er werde viel gemobbt und wollte mich nicht bewusst bedrohen. Aber es sah bedrohlich aus, alle hatten Angst», so Samuel. Der erste Schock bei Samuel und seinen Eltern ist zwar verdaut – trotzdem möchten sie bei der Polizei Anzeige erstatten.

(Tele M1/dwy)

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veröffentlicht: 6. März 2024 19:01
aktualisiert: 6. März 2024 20:58
Quelle: 32Today

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