Quelle: Schmid+Wolf, Olten
Wenn man seinen Abfall in der Öffentlichkeit liegen lässt statt ihn zu entsorgen, wird das als Littering bezeichnet. Damit verursacht man erwiesenermassen ökologische Probleme und Kosten. Für Kühe kann es zum Beispiel tödlich enden, wenn sie Teile von Aludosen im Futter haben - die messerscharfen Splitter können im Magen schwerste Verletzungen verursachen.
Vermüllte Plätze werden gemieden
Aber auch für die Umgebung und die menschliche Gesellschaft hat herumliegender Abfall Folgen: Vermüllte Plätze und Parks werden von den Leuten als schmuddelig wahrgenommen, sie werden nur noch eingeschränkt genutzt oder sogar gemieden.
In Zusammenarbeit mit den Gemeinden will der Kanton Solothurn nun mit der Kampagne «Zeige Grösse – handle gegen Littering» ein Zeichen setzen. Plakate und Kleber sollen spannende Zahlen im Bezug auf den Abfall präsentieren und zum Handeln gegen Littering motivieren.
Stadt Solothurn macht den Anfang
Am Samstag, 1. Juni erschien über der Aare in der Stadt Solothurn die Zahl «Fünf». Sie macht bei der Kampagne den Anfang. Sie symbolisiert die Top Fünf der Litteringobjekte:
- Take-Away-Verpackungen
- Getränkebehältnisse
- Zeitungen
- Flyer
- Zigarettenstummel
Die Fünf steht aber auch für Reinigungskosten, die im Kanton Solothurn als Folge entstehen: Es sind jedes Jahr fünf Millionen Franken – Geld, das man sinnvoller einsetzen könnte.
Auf der Webseite werden weitere Zahlen und Informationen sowie Videoclips zum Thema Littering präsentiert. Ob sich die Minderheit von Leuten, die ihren Müll achtlos wegwirft, davon beeindrucken lässt?
(avdl)