Teuerung belastet Budget – Astra verschiebt Sanierungsarbeiten auf A5 zwischen Luterbach und Lengnau
In den Tunneln auf der Strecke zwischen Luterbach und Lengnau sowie bei der Galerie Leuzigen werden die Betriebs- und Sicherheitsausrüstungen erneuert. Ursprünglich war geplant, die erste Etappe bis zum Ende dieses Jahres abzuschliessen und im nächsten Frühling mit der zweiten Etappe zu beginnen, bei Gesamtkosten von 95 Millionen Franken, so berichtet die Solothurner Zeitung. Das Bundesamt für Strassen (Astra) muss nun aber einen Teil der für dieses Jahr geplanten Arbeiten auf nächstes Jahr verschieben.
Grund für Budgetknappheit: Teuerung von rund 10 Prozent
Das Astra-Filialbudget für Zofingen, das die Kantone Solothurn, beide Basel, Aargau und mehrere Kantone der Innerschweiz abdeckt, beläuft sich auf rund 300 Millionen Franken. Die aussergewöhnlich hohe Teuerung von rund 10 Prozent im 2022 und 2023 sei der Grund für die Budgetknappheit, so Samuel Hool, Kommunikationsbeauftragter Astra.
Es ist nicht die einzige Baustelle, die verschoben werden musste: Vorgesehen war, im Rahmen des Erhaltungsprojekts «A1 Verzweigung Wiggertal-Anschluss Aarau Ost» den Deckbelag ab Ende August zu erneuern. Die Renovierungsarbeiten mussten auf den Frühling 2024 verschoben werden. Es ist das erste Mal, dass dem Astra das Geld fehlt, um Bauprojekte durchzuführen.
(SZ/hed)
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