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Neue Astra-Bridge im Test: Gibts wieder Stau auf der A1?

Nach Optimierungen

Astra Bridge ist zurück – ist dieses Mal alles besser?

· Online seit 21.02.2024, 15:53 Uhr
Oben fahren, unten bauen – das ist die Idee der Astra Bridge. Die mobile Baustellenbrücke kam im 2022 auf der Autobahn A1 zwischen Recherswil und Luterbach bereits zum Einsatz, brachte aber nicht den gewünschten Erfolg. Nun wurde sie optimiert. Ist nun alles besser?

Quelle: Tele M1 / Michelle Schwizer / 32Today / Jael Fischer

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Der erste Einsatz der mobilen Autobahnbrücke namens Astra-Bridge im Frühjahr 2022 verlief nicht wie erhofft. Obwohl die Strassenbauarbeiter ihre Arbeit unter der mobilen Brücke ausführen konnten und das Verschieben der Brücke auf dem A1-Abschnitt zwischen Luterbach und Recherswil reibungslos verlief, traten Probleme an den steilen Rampen auf. Insbesondere Lastwagen hatten Schwierigkeiten, die Brücke in angemessener Geschwindigkeit zu überquerenSowohl auf als auch unter der Brücke traten Probleme auf, wie das Bundesamt für Strassen Astra einräumte.

4,7 Millionen Franken – für nichts?

Deshalb wurde die mobile Autobahnbrücke vorzeitig abgebaut und anschließend optimiert. Die Rampen wurden verlängert und die Neigung angepasst. Diese Verbesserungen haben das Astra rund 4,7 Millionen Franken gekostet. Die Tests auf dem Rastplatz Wiggertal in Rothrist im September 2023 zeigten, dass die Optimierungen funktionieren. Verschiedene Fahrzeuge, darunter Wohnwägen, tiefergelegte Autos, Lastwagen und Cars konnten die Brücke nun problemlos passieren.

Läuft nun alles rund?

Die Solothurner Baudirektorin Sandra Kolly hat die Astra Bridge 2.0 mit ihrem Renault Clio höchstpersönlich getestet. «Ich bin mit Tempo 80 über die Brücke gefahren, und es hat nicht geschlagen», sagte Kolly im Herbst 2023. Auch der Tele-M1-Reporter Ueli Liggenstorfer ist von der überarbeiten Version überzeugt. Er ist extra mit seinem Lastwagen angereist, um die neue Brücke zu testen. «Da die Winkel nun entschärft wurden, schlägt es bei der Auffahrt nicht mehr», erzählt er nach seiner Fahrt über die Rampe. Auf der Brücke selbst würde es noch Schläge geben, aber diese sollen bis zum effektiven Einsatz noch behoben werden.

Bereits Anfang April soll die Astra Bridge wieder auf die Autofahrenden auf dem A1-Abschnitt zwischen Recherswil und Luterbach losgelassen werden. Der Aufbau wird voraussichtlich in den beiden Nächten vom 5. auf den 6. und vom 6. auf den 7. April stattfinden. Die Brücke wird dann bis zum 16./17. August 2024 in Betrieb sein. Schon bald wird sich also zeigen, ob sich die Version 2.0 bewähren wird.

(red.)

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veröffentlicht: 21. Februar 2024 15:53
aktualisiert: 21. Februar 2024 15:53
Quelle: 32Today

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32today@chmedia.ch